Wie ADHS diagnostiziert wird
Ein umfassendes psychiatrisches Gutachten stellt eine genaue Diagnose sicher, indem es das Vorhandensein anderer Erkrankungen, die mit ADHS einhergehen können, berücksichtigt. Das gleichzeitige Vorliegen einer oder mehrerer Erkrankungen oder Störungen wird als komorbide Störung bezeichnet.
Die Diagnose und Behandlung von ADHS mit komorbiden Störungen ist schwieriger und erfordert Spezialisten, die über die nötige Erfahrung verfügen, um diese anderen Störungen zu erkennen und zu behandeln. Einige häufige Begleiterscheinungen von ADHS sind Trotz, Lügen, Stehlen, Lernschwierigkeiten, Angst, Hoffnungslosigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Depressionen, Stimmungsschwankungen und exzessive/extreme Wutausbrüche.
Es scheint nicht selten der Fall zu sein, dass ADHS einer psychischen Erkrankung zugrunde liegt und eine Folgestörung sich darauf "propft". Ist die Folgestörung dominant, wird das ADHS oft nicht erkannt.